PERSON

My path as an artist is shaped by my engagement with social events. This search for a visual penetration of the complexity of our time forms the centre of my work.
It begins with an echo from the world. A piece of information that touches me, that stays with me and demands a response. Something that not only affects the day, but touches on the fundamental principles of our coexistence, in our time. This examination is the basis, but the work on the artwork only begins where pure information ends.
My work is the search for a visual counterpart to these thought – a counterpart that carries the components towards an open outcome. With my alphabet of structures, light and space, I build a stage. But the main actors are the colour chords. They must be right. They carry the non-verbal narrative, they set the direction.
In the end, the work should be like a concave mirror. It captures the light of the original idea, but reflects it back in such a way that it leaves enough space for the viewer to discover themselves in it. Does the colour detach itself from its origin? Does it open up a dialogue? Only if it does so is the work successful. Then it not only asks questions, but also offers an infinite number of open answers in its sensual presence.
Mein Weg als Künstler ist geprägt von der Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Ereignissen. Diese Suche nach einer visuellen Durchdringung der Komplexität unserer Zeit bildet das Zentrum meiner Arbeit.
Am Anfang steht ein Echo aus der Welt. Eine Information, die mich berührt, die bleibt und nach einer Haltung verlangt. Etwas, das nicht nur den Tag betrifft, sondern das Prinzipielle in unserem Zusammenleben, in unserer Zeit, berührt. Diese Auseinandersetzung ist die Grundlage, doch die Arbeit am Kunstwerk beginnt erst dort, wo die reine Information endet.
Meine Arbeit ist die Suche nach einem visuellen Gegenüber für diesen Gedanken – einem Gegenüber, das die Bestandteile auf einen offenen Ausgang in sich trägt. Mit meinem Alphabet aus Strukturen, Licht und Raum baue ich eine Bühne. Doch die Hauptdarsteller sind die Farbakkorde.
Sie müssen stimmen. Sie tragen die nonverbale Erzählung, sie geben die Richtung vor.
Am Ende soll die Arbeit wie ein Hohlspiegel sein. Es fängt das Licht der ursprünglichen Idee ein, wirft es aber so zurück, dass es genug Platz für den Betrachter lässt, sich selbst darin zu entdecken. Löst sich die Farbe von ihrem Ursprung? Öffnet sie einen Dialog? Nur wenn sie das tut, ist die Arbeit gelungen. Dann stellt sie nicht nur Fragen, sondern bietet in ihrer sinnlichen Präsenz unendlich viele offene Antworten an.

Mit Rainer Spieler, Direktor des Sprengel Museums Hannover, unterhielt ich mich über mein Projekt "waves.over.us" und die Philosophie meiner Kunst (2018).
Exhibitions

Zur Komplexität gelebter Demokratie
artmark galerie, Wien
6.-9. April 2022
Teilnahme an der SPARK Art Fair Vienna
Marx Halle, Wien
24.-27. Juni 2021
Sätze in Farbe
artmark galerie, Wien
6.-13. Juli 2019
Gemalte Diagramme: Bauhaus, Kunst und Infografik.
Museum für Konkrete Kunst, Ingolstadt
31.3.-29.9.2019
Waves-over.us - Porträt eines skandalösen globalen Geschehens.
Kunstraum Nestroyhof, Wien
19.3.2017
Danube Dialogues 2016 - Contemporary Art Festival of the Danube Region
Novi Sad, Serbien
29.-30.8.2016
Christian Cap. Über Geschichte und Macht.
artmark galerie, Wien
24.11.2014
Christian Cap. Zeitportrait.
Foyer des Schloss Schönbrunn Tagungszentrums, Wien
20.9.2012
Screenplane.
Tower Flughafen Wien-Schwechat
Februar 2009
Wenn Worte malen.
Domenig Haus, Wien
November 2007
Have a Nice Day. Ergebnisse eines weltweiten Webcamprojektes.
StadtGalerie vienna, Wien
1.1.2004-31.12.2004
Splash. Ein Projekt zum Thema Wissensverantwortung.
Kunstprojekt im öffentlichen Raum Wiens (U-Bahn-Stationen)
2002
Weitere Ausstellungen:
Geométrie imprecise.
LaGalleria Arte Contemporanea, Mantova
12.11.2016-15.1.2017
Porträts und Farbbilder.
Zukunfts- und Kulturwerkstätte, Wien
September 2000
Strich zu Farbe.
Zukunfts- und Kulturwerkstätte, Wien
November 1997
Form zu Farbe. Über Verhältnisse.
Zukunfts- und Kulturwerkstätte, Wien
1.12.-10.12.1994